Praktikertag in Eigeltingen
Blutsauger stressen das Federvieh
Beißen, jucken, bluten die rote Vogelmilbe ist eine Qual für Hennen. Ein Zusatz zum Trinkwasser soll die blutsaugenden Milben töten. Wie das funktionieren kann, darüber sprachen Lege- und Junghennenhalter auf dem Praktikertag der Landsiedlung BW im Rahmen des Projekts zur Haltung nicht schnabelkupierter Legehennen in Baden-Württemberg bei Christoph Hönig auf dem Betriebsstandort Eigeltingen.
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Die rote Vogelmilbe ist ein Parasit, der nachts Blut saugt und sich tagsüber versteckt. Die Milben sitzen in Ritzen und Rillen, unter Sitzstangen, im Stroh oder zwischen Kunststoffteilen des Hühnerstalls. Alle zehn Tage schlüpft neuer Milben-Nachwuchs: Eine einzige Mutter kann innerhalb von zwölf Wochen auf bis zu 244 Millionen Nachkommen zurückblicken. Es lohnt sich daher, mit System vorzugehen, um auch versteckte Blutsauger zu erwischen. Milbenbisse fördern Federpicken Doch was bedeuten die Milbenbisse fürs Huhn? „Die Legeleistung geht durch den Blutverlust zurück", sagt Cornelia Rehage von der Firma MSD Tiergesundheit. Außerdem fällt durch Blutspuren an der Eierschale mehr B-Ware an. Offene Stellen am Körper der Hühner durch...
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