Spätfröste gefährden Existenz deutscher Obstbauern
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Äpfel fehlen europaweit
Die Kernobstsaison 2017/18 ist geprägt von geringen Erntemengen und hohen Preisen. Spätfröste und die folgende kühl-regnerische Witterung führten in nahezu ganz Europa zu deutlichen Ernteeinbußen. Ob die knappe Ware die Preise in der zweiten Saisonhälfte weiter steigen lässt, ist noch unsicher.
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EU-weit fielen die Bestände Anfang November um ein Viertel oder 1,6 Mio. t kleiner aus als im Vorjahr. Wichtige Exportländer wie Italien und Polen müssen mit vergleichsweise bescheidenen Vorräten haushalten. Nur Frankreich hatte eine normale Ernte und wird wohl am meisten profitieren. In Deutschland fällt das Defizit mit 45 Prozent sehr stark aus. Normalerweise werden hierzulande über 1 Mio. t Tafeläpfel geerntet, im Jahr 2017 waren es nach vorläufigen Zahlen mit 564.000 t nur gut die Hälfte. Hinzu kommen bedeutende Verluste im Streuobstsektor. Dort wurden in den vergangenen drei Jahren durchschnittlich 650.000 t Äpfel geerntet, dieses Jahr werden 250.000 t geschätzt. Süddeutschland stark getroffen In Norddeutschland ist die Niederelbe...
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