3 Fragen an ...
Sind 2030 persönliche Daten noch geschützt?
Die Bestimmungen zum Datenschutz nehmen zu. Im Mai tritt die Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Indes verstärkt sich das Gefühl, Internet-Konzerne und kooperierende Unternehmen machen mit persönlichen Daten immer größere Geschäfte. Wie sie die Entwicklung einschätzt, erläutert Prof. Dr. Ines Härtel . Die Richterin im Nebenamt leitet den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Verwaltungs-, Europa-, Umwelt-, Agrar- und Ernährungswirtschaftsrecht an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder).
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BWagrar: Frau Prof. Härtel, viele Menschen haben zunehmend das Gefühl, je mehr Datenschutzgesetze es gibt, umso lückiger wird weltweit der Schutz persönlicher Daten. Wie erklären Sie sich das? Härtel: Zunächst: Das Problembewusstsein zum Umgangs mit Daten wächst. Fake News, Datenmissbrauch, die Ökonomisierung von Social-Media-Daten – all das schafft Sensibilisierung für notwendige Schutzbelange persönlicher Daten. Vertrauen und rechtliche Kontrolle sind Zwillinge. Sie lassen sich aber bei globalen Datenströmen, einer hochkomplexen „Infosphäre" und kultureller Unterschiede nur schwer auf einen weltweit gültigen Rechtspfad bringen. BWagrar: Trägt die um sich greifende Mentalität, nichts für Fachinformationen im Internet bezahlen zu wollen,...
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