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Aus scheinbar eigenem Mangel wird die Realität ausgeblendet

Neid hält den Spiegel vor

Es ist kein schönes Gefühl und doch kennt es jeder: Neid. Entweder weil man selbst neidisch auf andere schaut oder weil man neidische Blicke spürt und spitze Bemerkungen hört. Was sagt es über uns aus, wenn wir Neid spüren und wie geht man mit Neidern um? Die Sozialpädagogin, Lebens-, Krisen- und Paarberaterin Christine Erhardt hat sich damit befasst.
Veröffentlicht am
Wer hätte nicht auch einen so schönen Garten? Die Arbeit dahinter wird da gerne ausgeblendet.
Wer hätte nicht auch einen so schönen Garten? Die Arbeit dahinter wird da gerne ausgeblendet.Foto: Kersten
Es gibt wirklich kaum etwas, um das man andere nicht beneiden kann. Neidisch ist man dann, wenn man sich nicht mit dem anderen freuen kann, kein Mitleid hat oder sogar Schadenfreude verspürt. Beispiele dafür gibt es viele: Da erzählt uns eine andere Bäuerin, dass sie mit ihrem Mann ein paar Tage wegfährt und wir freuen uns nicht mit ihr, sondern erklären schnippisch: „Ihr müsst es ja wissen. Wir könnten uns das mit unserem Betrieb nicht leisten." Manchmal reichen schon Kleinigkeiten aus, um uns neidisch zu machen: Wenn andere Kinder schneller laufen lernen als unsere, andere weniger Arbeit und mehr Freizeit haben, sich bei Diskussionen selbstbewusst zu Wort melden oder ein Ehrenamt übernehmen und deswegen öfters mit Bild in der Zeitung...
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