Dem Herbstmarkt fehlen noch Impulse

Die nach dem Frostjahr erwartete Rekordernte bei Äpfeln wird es nicht geben. Ob die für die Obstregion Bodensee prognostizierte Menge von 260.000 t erreicht wird, muss sich noch zeigen. Geschuldet ist dies dem trockenen Sommer, durch den die Früchte kleiner blieben als erwartet. Doch die Qualität stimmt und die Verbraucher können nun wieder herzhaft nach Bodenseeäpfeln greifen. Diese Botschaft transportierte der offizielle Auftakt in die Apfelsaison in Bodman-Ludwigshafen.

Veröffentlicht am: von Brigitte Werner-Gnann
erschienen am 15.09.2018

erschienen in BWagrar 37/2018

Mit Vertretern aus Berufsstand, Politik und Vermarktung wurde vergangene Woche die Apfelsaison am Bodensee offiziell eröffnet. Über die Medien sollte davon die Botschaft an die Verbraucher gehen, dass nun wieder Äpfel aus der Region in den Regalen des Handels liegen.Werner-Gnann

Wir können mit der Apfelernte zufrieden sein, auch wenn wegen der Trockenheit die Bäume nicht in den Himmel wachsen", erklärte Erich Röhrenbach, der neue Vorsitzende der Obstregion Bodensee – ein Amt, das er mit Thomas Heilig teilt. Das Anbaugebiet sieht er mit einem modernen Sortiment inklusive vieler Clubsorten gut aufgestellt. Sorgen bereiten dem Obstbauern aus Kippenhausen im Bodenseekreis allerdings die zunehmenden Wetterextreme. „Wenn der Sommer 2018 in Zukunft eher die Regel als die Ausnahme ist, brauchen wir dringend Wasser in unseren Obstanlagen", appellierte er an Politik und Verwaltung, den Bau von Wasserspeicherbecken unbürokratisch zu genehmigen und Investitionen in Frostschutzberegnung und Bewässerung zu fördern. Außerdem...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...