Palmischbirne besticht durch würzigen Geschmack
Der Stoff für einen guten Birnenmost
Die Palmischbirne ist fast so etwas wie ein Tausendsassa. Als hervorragende Brennbirne ergibt sie ein aromatisches Destillat. Eingekocht oder in Form von gedörrten Obstringen ist sie eine kulinarische Bereicherung. Aufgrund ihres hohen Zuckergehalts wird sie häufig vermostet und dann gerne zur Verfeinerung dem Apfelmost beigemischt wird. Doch sie ist immer seltener auf den Streuobstwiesen anzutreffen. Um sie vor dem Vergessen zu bewahren, wurde sie nun in die Arche des Geschmacks von Slowfood aufgenommen.
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Die Palmischbirne wurde in den letzten Jahrzehnten kaum mehr nachgepflanzt. Einerseits weil sie durch den Rückgang der Mostkultur in Württemberg an Bedeutung verloren hat. Die Streuobstbäume wurden gerodet und meist durch leistungs- und marktfähigere Birnensorten ersetzt wie zum Beispiel Williams oder Köstliche aus Charneux. Andererseits weil das Aufsammeln der kleinen Früchte, idealerweise in den frühen Morgenstunden, mühsame Handarbeit ist. Doch war und ist es noch immer die beste und effektivste Erntetechnik für diese Birnensorte. Im Gegensatz zur maschinellen Ernte werden dadurch Beschädigungen der kleinen Birnen verhindert, die Qualität für die weitere Verarbeitung, insbesondere als Destillat, bleibt erhalten. Uralte Streuostsorte Um...
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