Waldzustandsbericht 2018
Mit Biodiversität gegen den Klimawandel
Nachdem sich der Waldzustand in Baden-Württemberg in den vorhergehenden drei Jahren im Trend verbesserte, hat er sich durch die extreme Trockenheit 2018 verschlechtert. Borkenkäfer und ein verstärkter Fruchtbehang haben die Bäume zusätzlich gestresst. Rund 38 Prozent der Wälder gelten als deutlich geschädigt. Das erklärte Forstminister Peter Hauk vergangene Woche bei der Vorstellung des Waldzustandsberichts 2018.
- Veröffentlicht am
Die von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) durchgeführte Inventur 2018 weist für alle Hauptbaumarten Baden-Württembergs mit Ausnahme der Tanne erhöhte Waldschäden auf. Mit Blick auf den Klimawandel und die trocken-heißen Sommer 2003 und 2018 geht der Minister davon aus, dass sich sogenannte ‚Extremsommer‘ zukünftig häufen. Die Waldwirtschaft in Baden-Württemberg reagiere darauf, indem sie die Wälder an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst. Das Konzept der naturnahen Waldwirtschaft berücksichtige wichtige Elemente der Klimastabilität. Ziel sind nach den Worten Hauks artenreiche, naturnahe und standortangepasste Mischwälder auf ganzer Fläche, die auch zukünftig nennenswerte Nadelholzanteile aufweisen...
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.