Landesarbeitskreis Fütterung befasst sich mit Gräserzüchtung
Gute Futterpflanzen sind kein Zufall
Energie- und eiweißreiche Aufwüchse von Wiesen und Weiden legen die Basis für eine gute Grundfutterleistung. Doch nicht in jedem Fall befriedigen die Pflanzenbestände. Noch allzu oft wird zur Nachsaat von lückigen Grasnarben irgendein Saatgut eingesetzt. Dabei lohnt eine gezielte Auswahl von Arten und Sorten, um vom Fortschritt in der Gräserzüchtung zu profitieren. Grund genug für den Landesarbeitskreis Fütterung, sich bei der Tagung in Dellmensingen im Alb-Donau-Kreis unter anderem mit diesem Thema zu befassen.
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Was beim Anbau von Weizen kaum vorstellbar ist, ist bei der Grünlandverbesserung noch weit verbreitete Praxis: Wer Wiesen und Weiden an- oder nachsät, befasst sich nur selten mit Sorten und ihrem Leistungsvermögen. Dabei hat die Züchtung auch bei Gräsern und Futterleguminosen deutliche Fortschritte zu verzeichnen. „Durch Sorteneffekte lassen sich Mehrerträge von bis zu 20 dt/ha erzielen. Das entspricht einem Schnitt", lässt Dr. Stephan Hartmann von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in der vom Hohenheimer Professor Dr. Markus Rodehutscord moderierten Tagung aufhorchen. Praktikern sei dieser Effekt nicht wirklich bewusst und das obwohl in Grünland nur alle fünf, sechs Jahre ausgesät wird. Dabei steht die Züchtung bei...
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