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3 Fragen an Janine Pelikan

Nutzt JEFTA den Landwirten?

Dr. Janine Pelikan , stv. Leiterin des Thünen-Instituts für Marktanalyse in Braunschweig, befasst sich unter anderem damit, wie sich das kürzlich in Kraft getretene Handelsabkommen der EU mit Japan (JEFTA) auf die Land- und Ernährungswirtschaft auswirkt (vergleiche BWagrar 30/2018, Seite 10). Die Agrarökonomin erläutert ihre Erwartungen im Interview mit BWagrar.
Veröffentlicht am
Foto: Thünen-Institut
BWagrar: Frau Dr. Pelikan, die EU-Kommission preist das Anfang Februar 2019 in Kraft getretene JEFTA-Freihandelsabkommen, weil es Agrarexporte nach Japan attraktiver mache. Können Sie einige Beispiele für diese Handelserleichterungen und deren Nutzen für die hiesige Landwirtschaft benennen? Pelikan : Mit JEFTA, dem Handelsabkommen mit Japan, schafft die EU eine Freihandelszone mit ihrem zweitwichtigsten Handelspartner in Asien. Innerhalb der nächsten 21 Jahre werden die EU und Japan ihre Märkte schrittweise öffnen. Auf europäisches Schweine- und Geflügelfleisch wird so der Zoll von durchschnittlich 17 Prozent zukünftig vollständig entfallen. Hier zeigen unsere Modellrechnungen auch den stärksten Exportzuwachs. Hiervon profitieren vor...
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