Post lesen einmal am Tag

Lieferantenmitteilungen, Produktinformationen, Behörden-Infos, Fachpresse, E-Mails – die tägliche Informationsflut ist eine zunehmende Belastung im landwirtschaftlichen Betrieb. Geschäftliche Nachrichten kann man nicht einfach ignorieren. Es könnte etwas Wichtiges dabei sein, das beachtet werden muss. Um das Lesepensum in den Griff zu kriegen und einen größeren Leserückstand zu vermeiden, braucht es ein wenig Systematik. Hier erfahren Sie, wie das geht.

Veröffentlicht am: von Rolf Leicher
erschienen am 27.04.2019

erschienen in BWagrar 17/2019

Gleich beim ersten Lesen die wichtige Stellen markieren oder Randnotizen machen: Das kostet nicht viel Zeit und erleichtert später das Erledigen des Vorgangs.Fotos: Landpixel

Leserückstand geht auf die Nerven. Deswegen wird das Lesetempo erhöht, wie beim Autofahren, wo man nach einem Stau am liebsten mit dem Tempo zulegt, um verlorene Zeit gut zu machen. Eine höhere Lesegeschwindigkeit führt zur oberflächlichen Aufnahme des Textes, so dass man ihn zweimal lesen muss. Schnell-Leser sparen zwar Zeit, überlesen aber Textstellen und vergessen Inhalte schnell. Je wichtiger der Text ist, desto geringer sollte das Lesetempo sein. Das Lesen einer Zeile Wort für Wort entspricht der Schrittgeschwindigkeit beim Autofahren. Nachdenken über den Text verringert zwar das Lesetempo, erhöht andererseits das Einprägen und bringt den Leser auf Ideen. Lese-Inhalte, über die man nachdenkt, landen im Langzeitgedächtnis. Rationell...

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