So müffelt es weniger aus dem Laufstall

Wie lassen sich die Emissionen von Laufflächen künftig senken? Eine der zentralen Fragen, für die das von der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) geförderte Projekt „Stallbau Rind" hierzulande nach Antworten sucht. Eine Entscheidungshilfe könnten Lösungen aus den Niederlanden abgeben. Dort werden beispielsweise Rillenböden aus Gummi verbaut, um die zulässigen Ammoniakemissionsgrenzwerte einzuhalten.

Veröffentlicht am: von Prof. Dr. Barbara Benz, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen, Leiterin EIP-Projektgruppe Stallbau Rind
erschienen am 29.06.2019

erschienen in BWagrar 26/2019

Der „ECOboden" der Firma AndersBeton bietet Laufkomfort.Benz

Im Rahmen des EIP-Projektes „Bauen in der Rinderhaltung" soll jedes der 25 Bauvorhaben im Land einen Beitrag zu fünf zukunftsweisenden Themengebieten leisten. Dabei geht es um weniger Emissionen, strukturiertere Haltungssysteme, mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit. Nicht zuletzt sollen Landwirte und Verbraucher wieder stärker ins Gespräch kommen, um verloren gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen. Das Projekt verfolgt den Ansatz, praxistaugliche Lösungen zu entwickeln, die auf den Betrieben umgesetzt werden – mit dem Ziel, die Rinderhaltung unter den hiesigen Standortbedingungen zukunftsfähig und wettbewerbsfähig zu gestalten. Milchviehhaltung in der Kritik Die Landwirtschaft erzeugt global die meisten Ammoniakemissionen, davon entfällt ein...

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