Kupierverzicht treibt Schweinehalter um

An Tiererhaltererklärung und Risikoanalyse führt seit dem 1. Juli 2019 kein Weg mehr vorbei. So sieht es der bundesweit gültige Aktionsplan Kupierverzicht vor. Wie Schweinehalter mit den neuen Auflagen umgehen können und worauf es dabei ankommt, darum ging es am Donnerstag vorvergangener Woche in einem gleichnamigen BWagrar-Online-Seminar mit Andrea Scholz vom Bildungs- und Wissenszentrum (LSZ Boxberg).

Veröffentlicht am: von Petra Ast
erschienen am 13.07.2019

erschienen in BWagrar 28/2019

Mit dem Nationalen Aktionsplan Kupierverzicht soll erreicht werden, dass auch in konventionellen Haltungen mehr Schweine mit intaktem Ringelschwanz gemästet werden.agrarfoto.com

Gleich zu Beginn der einstündigen Online-Infoveranstaltung, die von Silvia Ruess von der BWagrar-Redaktion moderiert wurde, richtete LSZ-Referentin Andrea Scholz einen deutlichen Appell an die über 30 zugeschalteten Teilnehmer: „Sollten Sie die Erhebung noch nicht durchgeführt haben, müssen sie das jetzt schnellstmöglich tun und ermitteln, wie oft bei ihren Schweinen in den vergangenen zwölf Monaten Ohr- beziehungsweise Schwanzverletzungen aufgetreten sind." So sehen es die Statuten des seit Monatsbeginn gültigen Aktionsplans vor. Seitdem ist jeder Schweinehalter, der Tiere mit kupierten Schwänzen hält, verpflichtet eine gültige Tierhaltererklärung vorlegen zu können. „Ziel ist es, das Kürzen der Ferkelschwänze schrittweise zu beenden",...

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