Zierpflanze und Heilgemüse
Leuchtende Nachtkerze
Erst im 17. Jahrhundert wurde die Gewöhnliche Nachtkerze aus Nordamerika als Zierpflanze eingeführt und verwilderte in der Folge. Inzwischen gilt sie als eingebürgert. Bis ins 20. Jahrhundert hinein waren Nachtkerzen nicht nur schmückendes Beiwerk, sie wurden auch als schmackhaftes Wurzelgemüse kultiviert.
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Nachtkerzen (Oenothera biennis) wachsen zweijährig. Im ersten Jahr bilden sich eine rötlich-weiße, mehrere Zentimeter dicke und bis zu 20 Zentimeter lange Pfahlwurzel und eine Rosette länglicher Blätter. Im zweiten Jahr treiben die Pflanzen meterhohe, häufig verzweigte Blütenstängel, an denen sich ab Juni oder Juli bis in den Herbst hinein von unten nach oben die hellgelben Blüten öffnen. Während sich am unteren Stängel schon Samenkapseln bilden, wachsen an der Spitze immer wieder neue Blütenknospen nach. Die aus nur vier Blütenblättern gebildeten, schalenförmigen Blüten verströmen einen intensiven, süßen Duft. Auffällig ist der lange Griffel, an dessen Ende sternförmig vier Narben sitzen. Nachtkerzen siedeln sich in der Natur als...
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