LKV-Erzeugerringe im Land: Zuchtsauenzahlen sinken weiter
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Ansprüche ans Tier-Management steigen
Die Debatten über das Kastrations-, Kupier- und Kastenstandverbot hinterlassen Spuren in der heimischen Ferkelerzeugung. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 ging die Zahl der Zuchtsauen in den Ferkelerzeuger- und Kombibetrieben im Landeskontrollverband (LKV) um über sechs Prozent zurück und das obwohl die Leistungen der Muttertiere von Jahr zu Jahr höher ausfallen. Der Strukturwandel in dem Betriebszweig hält an.
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Wohl kaum ein betrieblicher Schwerpunkt hat in den vergangenen Jahren einen größeren Kahlschlag erlebt als die Ferkelerzeugung. An den Mitgliedszahlen in den sieben Erzeugerringen des LKV lässt sich dieser massive und anhaltende Strukturwandel ablesen. So waren es im Wirtschaftsjahr 2017/18 noch 94 spezialisierte Ferkelerzeuger- und 63 Kombibetriebe, also Höfe, die Zuchtsauen halten und später die auf dem Betrieb erzeugten Ferkel mästen. Im Schnitt hielten die Betriebe 122 Zuchtsauen. Unterm Strich: knapp 29.000 Sauenplätze – Tendenz sinkend. Annähernd 40 Prozent der Ferkelbetriebe im LKV halten inzwischen 150 bis 299 Zuchtsauen. Gefolgt von knapp elf Prozent der Betriebe, die mehr als 300 Sauen ihr Eigen nennen. Dagegen nimmt die Zahl...
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