Ackern wie zu Großvaters Zeiten

Die Bodenbearbeitung mit Zugtieren wird von vielen Landwirten belächelt. Dass aber auch mit Zugtieren eine korrekte und vor allem umweltfreundliche Bodenbearbeitung stattfinden kann, demonstrierten Landwirte und Hobbylandwirte bei einem Acker- und Stoppelbearbeitungstag in Flehingen, der regelmäßig stattfindet.

Veröffentlicht am: von Hannah Gutmann
erschienen am 24.08.2019

erschienen in BWagrar 34/2019

Peter und Stefanie Niebauer sind mit ihren Pferden aus Bayern für diesen Tag angereist. Sie nutzen die Zeit, um sich auszutauschen und für anstehende Meisterschaften zu trainieren.Hannah Gutmann

Dass Pflüge und andere Bodenbearbeitungsgeräte früher von Rindern, Eseln und später Pferden und Maultieren gezogen wurden, ist bei vielen in Vergessenheit geraten. Aber es gibt sie noch. Diejenigen, die ihre Pferde anspannen, um Felder und Gemüsegärten zu bewirtschaften. Und sie tun das nicht aus nostalgischen Gründen, sondern aus Überzeugung. Anfang August hat Bernd Lieb zu einem Acker- und Stoppelbearbeitungstag in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Baden-Württemberg der Interessengemeinschaft Zugpferde in Flehingen eingeladen. Der 57-jährige Nebenerwerbslandwirt bewirtschaftet circa einen Hektar seiner Flächen mit einer Kombination aus Pferde- und Traktorenkraft. Die Pferde setzt er für Pflegearbeiten auf dem Acker und in den...

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