Jungtiere haben klare Untergrenze bei Temperaturen
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So kommen Kälber gesund durch den Winter
Neugeborene und wenige Tage alte Kälber reagieren sehr empfindlich auf frostige Temperaturen. Das zeigen Auswertungen des badenwürttembergischen Rindergesundheitsdienstes aus dem Winterhalbjahr 2018. Je tiefer die Temperaturen ins Minus rutschen, umso größer wird das Risiko für Erkrankungen und Todesfälle so ein weiteres Ergebnis der Wintertagung vorvergangene Woche in Aulendorf.
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Nicht nur im vergangenen, kalten Spätwinder bot sich Dr. Hans-Jürgen vom Rindergesundheitsdienst Aulendorf dieses, beunruhigende Szenario. Der Tierarzt nahm sich die vom Landeskontrollverband LKV) routinemäßig erfassten Verlustzahlen von 2012 bis 2018 vor und stellte hierbei sich immer wieder ähnelnde Verläufe fest. So reagierten Kälber auf Temperaturen unterhalb der Nullgradgrenze äußerst empfindlich, aber auch erwachsene Rinder und Kühe zeigten eine Grenze bei den Frostgraden, bei denen sie unter der Kälte zu leiden begannen. So stiegen die Verluste bei Tieren unter zwei Jahren um durchschnittlich 61 Prozent an, wenn die Temperaturen ins Minus rutschten oder knapp darüber lagen. Besonders betroffen waren dabei Kälber im ersten...
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