Arbeitskalender Obstbau im Februar
Was das Astproben-Orakel verheißt
Der Winterschnitt ist im Gange, eine gute Gelegenheit für den Obstbauern, mit Lupen ausgestattet stichprobenhaft nach Eiablagen und Schildläusen zu schauen. Überregional durchgeführte Astprobenuntersuchungen geben Hinweise über Entwicklungen und Trends zu Schaderregern im Bodenseegebiet.
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Aktuell wurden am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) 109 Proben aus 48 Betrieben im Labor untersucht. Die Wintereiablage durch die Obstbaumspinnmilbe wies im Schnitt einen Besatz von 362 Wintereiern je zwei Meter untersuchtem Fruchtholz auf. Damit nimmt der Wintereibesatz das fünfte Jahr in Folge ab. Die Schadensschwelle beträgt maximal 1000 Wintereier je zwei Meter Fruchtholz. Diese wurde allerdings in 13 Prozent der Proben überschritten. Das bedeutet: Viele Flächen sind gering belastet, mehr als zehn Prozent aber haben erhebliche Probleme. Der Obstbauer kann die Zeit bis zum Knospenaufbruch noch nutzen, um Kontrollen durchzuführen. Das Augenmerk sollte auf Sorten und Quartieren liegen, in denen Spinnmilbenbefall am ehesten zu...
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