Buchautor Möller beim Bauerntag Rottweil-Tuttlingen
Zwischen Hightech und Naturromantik
In unserer hypermodernen Welt mit medialer Überflutung flüchten sich immer mehr Menschen in verklärte Naturgefühle. Beim Thema Landwirtschaft prallen dann romantische Vorstellungen auf scheinbar damit nicht vereinbare Realitäten. Das machte Buchautor Dr. Andreas Möller beim Bauerntag in Dietingen deutlich.
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Für den Kommunikationschef des Maschinenbauers Trumpf ist das verloren gegangene Wissen um die bäuerliche Arbeit und die Zusammenhänge zwischen einer funktionierenden Landwirtschaft, deren Abhängigkeit von der Witterung und immer vollen Ladenregalen ein Hauptgrund für die heute und vielfach an der Wirklichkeit vorbeilaufenden Diskussionen und Schuldzuweisungen. „Bilder entstehen aus der täglichen Normalität und bei einem Anteil der in der Landwirtschaft Tätigen von nur noch 1,4 Prozent liegt eine Entfremdung auf der Hand", sagte Möller. Gleichzeitig wünschen sich die Menschen angesichts eines kaum mehr begreifbaren rasanten technischen Fortschritts und medialer Überflutung eine heile und greifbare Welt. Begriffe wie ‘Land’ und ‘Heimat’...
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