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Zwie- und Kettenwuchs vermeiden

Rote Karte für Kartoffelkraut

Regenfälle im Sommer können Kartoffeln zu neuem und unerwünschtem Wachstum anstacheln – Zeit, dass sich das Kartoffelkraut vom Acker macht.
Veröffentlicht am
Kartoffelkraut: Da Reglone nicht mehr verfügbar ist, sollte erst reguliert werden, sobald die natürliche Abreife startet.
Kartoffelkraut: Da Reglone nicht mehr verfügbar ist, sollte erst reguliert werden, sobald die natürliche Abreife startet.Foto: J. Klein
Wenn nach längerer Trockenheit Gewitter größere Regenmengen bringen, kann sich an den Knollen Zwie- und Kettenwuchs bilden. Gefährdete Bestände sollte man dann mindestens zweimal wöchentlich kontrollieren, damit rechtzeitig Maßnahmen durchgeführt werden können. Grundsätzlich dient die Krautregulierung der Qualitätssicherung, der Erzielung einer verwertbaren Größensortierung und der Bestimmung des Erntetermins. Seit Reglone nicht mehr zur Verfügung steht, sollte die Krautregulierung erst bei Beginn der natürlichen Abreife erfolgen. Deshalb müssen ackerbauliche Maßnahmen wie Sortenwahl, Pflanzdatum und Stickstoffeinsatz optimiert werden. Bei einsetzender Abreife reichen eine ein- oder zweimalige Behandlung mit Quickdown + Toil aus, um das...
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