Bio-Obstbauer Nikolaus Glocker stellt Staatssekretärin zukunftsweisende Projekte vor
Pionierarbeit beim Frost- und Artenschutz
Bei der Förderung der Biodiversität sind die Obstbauern längst in Vorleistung gegangen. Seit Jahren wird mit Blühflächen und Blühstreifen in der Fahrgasse experimentiert. Bei einem Besuch auf dem Bio-Obsthof von Nikolaus Glocker in Tepfenhard im Kreis Ravensburg konnte sich Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch ein Bild von den Aktivitäten machen und das neueste Projekt, die Anlage eines Teiches zur Bewässerung und Frostschutzberegnung, in Augenschein nehmen.
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In der Fahrgasse fällt der Streifen mit dem gelbblühenden Pippau, der blauen Wegwarte und unzähligen Exemplaren der Wilden Möhre sofort ins Auge. Blütenbesuchende Insekten braucht man in dem meterhohen Pflanzenband nicht lange zu suchen. Was Nikolaus Glocker vor vier Jahren eingesät hat, hat sich prächtig entwickelt und dient den Insekten nun als Nahrungsquelle und Lebensraum. Deshalb mulcht er auch nur alternierend in jeder zweiten Fahrgasse, was beim Blühstreifen im Laufe der Vegetation immer wieder zu einer neuen Bestandszusammensetzung führt. Der Obstbauer ist einer von bundesweit 18 Pilotbetrieben im Öko-Obstbau, in denen über das Praxisprogramm zur biologischen Vielfalt geforscht wird. Dort sollen Maßnahmen umgesetzt und...
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