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Zukunftsorientierte Haltungsverfahren für die Rindermast ZUM THEMA

Wenn Färsen und Bullen wählen könnten

Mehr Tierwohl, Umweltschutz und eine größere Akzeptanz bei Verbrauchern: Die Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) versucht den Spagat, die wirtschaftlichen Anforderungen der Erzeuger mit den gestiegenen, gesellschaftlichen Ansprüchen in Einklang zu bringen. Prof. Dr. Barbara Benz von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen stellt Ihnen drei Mastställe im Land vor, bei denen solch innovative Konzepte in die Tat umgesetzt worden sind.
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Die Färsen und Mastbullen auf dem Betrieb von Max Steigmiller halten sich gerne auf dem Laufhof auf und nutzen dort die automatische Viehputzbürste und das Knabberholz.
Die Färsen und Mastbullen auf dem Betrieb von Max Steigmiller halten sich gerne auf dem Laufhof auf und nutzen dort die automatische Viehputzbürste und das Knabberholz.Prof. Dr. Barbara Benz
Im Vergleich zum Vorjahr ist der baden-württembergische Bestand an männlichen Rindern im Alter zwischen acht und 24 Monaten in diesem Jahr um 2,3 Prozent auf knapp über 97.000 Tiere angestiegen. Mit regional erzeugtem Fleisch verbinden Verbraucher hohe Qualitätsstandards und weniger die stark in die Kritik geratenen Tiertransporte. Zukunftsorientierte Haltungssysteme für Mastbullen haben deshalb eine große Bedeutung, denn auch hier gilt es, mögliche Zielkonflikte zwischen Tierschutz und Umweltschutz genauso im Blick zu haben wie ökonomische Aspekte. Im Projekt „EIP Rind – Bauen in der Rinderhaltung" haben drei Bullenmastbetriebe im Südwesten ihre innovativen Ställe inzwischen bezogen. Die Betriebe sind dabei ganz unterschiedlich...
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