Effekte auf Grünlandbestände noch zu wenig erforscht
IM FOKUS
Ansäuerung hält den Stickstoff in der Gülle
Was in Dänemark längst praktiziert wird, kommt auch hierzulande stärker in die Diskussion: die Ansäuerung der Gülle. Damit sollen Ammoniak-Emissionen vermindert und die N-Ausnutzung aus dem Wirtschaftsdünger verbessert werden. Doch mit welchen Säuren und wo und wie sollen diese auf Grünland eingesetzt werden? Noch sind viele Fragen offen.
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Um die Vorgaben der Düngeverordnung einzuhalten, ist eine verlustarme Gülleausbringung erforderlich. Bodennahe Ausbringtechnik reduziert die gasförmigen N-Verluste und erhöht die Effizienz der mit der Gülle ausgebrachten Nährstoffe. Doch Deutschland muss bis im Jahr 2030 die Ammoniak (NH3)-Emissionen um 29 Prozent reduzieren (NERC-Richtlinie). Die Landwirtschaft wird von weiteren Maßnahmen betroffen sein, zumal über 90 Prozent der NH3-Emissionen hier anfallen. Um die angestrebten Minderungsziele zu erreichen und um die Effizienz der Düngung weiter zu erhöhen, ist ein Ansatzpunkt die Ansäuerung von Gülle und Gärresten. Wirkung einer Säurezugabe Die Zugabe von Säure führt zu einer Absenkung des pH-Wertes im Flüssigmist. Dadurch wird das...
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