Mobilität von Pferden fördert Infektionsgeschehen
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Drusewelle läuft durch Pferdebetriebe
Seit einem halben Jahrzehnt hält eine Drusewelle Stallbetreiber und Pferdebesitzer auf Trab. Die hochansteckende bakterielle Infektionskrankheit erzwingt Turnierabsagen und Stallquarantänen. Die Angst vor Komplikationen und Spätfolgen bei den Tieren ist ebenso groß, wie die vor einem beschädigten Ruf des Betriebes.
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Wo Druse ausbricht, mangelt es an Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Hygiene. Bis heute hält sich diese Ansicht über betroffene Betriebe hartnäckig und trägt dazu bei, dass kleinere Ausbrüche gerne verschwiegen werden. Melde- oder gar anzeigepflichtig ist die fieberhafte Infektion mit dem Bakterium Streptococcus equi ssp. equi nicht und so beobachten Veterinäre seit rund fünf Jahren eine Infektionswelle in europäischen Pferdebeständen, die nur langsam abebbt (siehe Interview). Besonders anfällig sind Jungtiere und Fohlen. Nach der Genesung sind die Tiere mehrere Jahre immun gegen die Erkrankung. Statt mangelnder Sorgfalt und Hygiene machen Veterinäre heute sogenannte Langzeitausscheider für immer wiederkehrende Ausbrüche...
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