Kartoffelwirtschaft: Regio-Angebot in Gefahr
Eine Larve und ein Pilz bedrohen Kartoffeln
Die Larve eines Schnellkäfers, im Volksmund Drahtwurm genannt, macht sich in Baden-Württemberg breit und durchlöchert die Kartoffeln im Boden. Der Landwirtschaft fehlen zugelassene konventionelle oder biologische Präparate zur Bekämpfung der Larven. Auch der Pilz Rhizoctonia schädigt massiv die Kartoffelqualität durch Verkrustungen (Sklerotien) und Drycore-Löcher.
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Darauf weisen die Erzeugergemeinschaft für Früh- und Spätkartoffeln Baden-Württemberg e.V., der Beratungsdienst Kartoffelanbau Heilbronn e.V., die Ernst Kopf KG in Bad Krozingen, Kartoffel Stahl in Neckarwestheim und die Wild Kartoffel- und Zwiebelmarkt GmbH in Eppingen hin. Die Behandlungsmöglichkeiten gegen den Pilz Rhizoctonia sind absehbar voraussichtlich ab 2022 nicht mehr vorhanden. Gegen den Drahtwurm fehlt die Bekämpfungsmöglichkeit seit 2015. Die Initiatoren der Mitteilung erklären, dass unter diesen Bedingungen häufig Ware geerntet wird, die aufgrund mangelnder Qualität nicht mehr als Lebensmittel verzehrfähig ist. Die spezialisierten Kartoffelvermarkter Kopf, Stahl und Wild stelle dies vor die Herausforderung, dass sich bei...
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