Der Rindfleischmarkt zum Jahreswechsel 2020/21
Nach Silvester wird´s ruhiger
Der jüngste Bestandsaufbau für Rinder in der EU datiert aus dem Jahr 2016, kurz vor dem Ende der Milchquotenregelung. Seither sinken die Zahlen, von 2016 bis 2020 um insgesamt 3,5 Prozent auf 77 Mio. Tiere. Die Gründe für den Rückgang sind: die Milchpreiskrise 2016 und der Futtermangel nach den Dürreperioden 2018, 2019 und 2020. In diesem Jahr kam Corona hinzu.
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Auch in Deutschland setzt sich der Bestandsabbau fort, wobei der Rückgang hier stärker ist als im Rest der EU. Von 2016 bis 2020 schrumpften die deutschen Bestände um 8,8 Prozent. In Deutschland traf es den Osten durch die Dürren der letzten Jahre und die niedrigen Milchpreise im Jahr 2016 am stärksten. Auch die niedrigeren Schlachtviehpreise gaben wenig Anreize, die Herden wieder aufzubauen. Blick in die Statistik In Baden-Württemberg wurden im Mai 2020 noch 938.500 Rinder gehalten. Das sind 5,5 Prozent weniger als 2016. Die Novemberzählung 2020 zeigt fürs Land „nur" noch 931.600 Rinder (-1,9 Prozent gegenüber Vorjahr). Die Zahl der Milchkühe sank um 1,8 Prozent auf 320.900 Tiere. Die Zahl der Rinderhaltungen im Land fiel bis November um...
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