Depressionen im Wochenbett sind gut behandelbar
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Tränen statt Mutterglück
Weitaus mehr Frauen als gemeinhin angenommen stürzen rund um die Geburt ihres Kindes in eine seelische Krise. Doch es gibt Hilfe und Unterstützung. Eine Betroffene und eine Fachärztin informieren hier über das Thema.
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Etwa 10 bis 15 Prozent aller Mütter leiden an einer postpartalen Depression, im Volksmund auch Wochenbettdepression genannt. Eine von ihnen ist Tanja Wagner (Name geändert). Ihre erste Schwangerschaft vor sechs Jahren verlief mit Komplikationen. „Ich hatte gesundheitliche Probleme und musste viel liegen", blickt sie zurück. Auch nach der Geburt ging es der frischgebackenen Mutter nicht besser. „Mein Sohn schrie viel. Irgendwann konnte ich sein Schreien nicht mehr ertragen. Ich fand nachts keine Ruhe, fühlte mich morgens wie gerädert und überfordert. Das neue Leben mit Baby war ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich konnte keine Freude mehr empfinden", bekennt die 37-Jährige. Zusätzliche familiäre Schwierigkeiten belasteten sie...
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