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Ammoniakausgasung verhindern

Harnstoffdünger hemmen hilft

Entweder muss Harnstoff binnen von vier Stunden nach dem Aufbringen eingearbeitet werden oder ein Ureasehemmstoff wird dem Dünger zugegeben. Hier erfahren Sie, wie der Hemmstoff wirkt und inwiefern gehemmte Dünger anders wirken.
Veröffentlicht am
Adobe InDesign CC 13.0 (Windows)
Seit dem 1. Februar 2020 – so schreibt es die Düngeverordnung (DüV) 2017 vor – gelten die zusätzlichen Bestimmungen für die Harnstoffanwendung. Der Paragraph 6 der DüV besagt, dass Harnstoff als Düngemittel nur noch aufgebracht werden darf, sofern ihm ein Ureasehemmstoff zugegeben ist oder dieser unverzüglich eingearbeitet wird, spätestens jedoch innerhalb von vier Stunden nach der Aufbringung. Zu groß sind die Stickstoffverluste, die durch die Ammoniakausgasung unmittelbar nach Ausbringung des Harnstoffs entstehen können. Allgemein und ohne Einarbeitungsmaßnahmen muss mit circa zehn bis 15 Prozent Verlust des ausgebrachten Stickstoffs gerechnet werden. Unter ungünstigen Witterungsbedingungen liegen die Ammoniakverluste noch deutlich...
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