3 Fragen an Günter Tissen
Welche Ziele verfolgt die Kampagne gegen Lebensmittelpopulismus?
Günter Tissen ist Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker (WVZ), Berlin. Die Zuckerwirtschaft wehrt sich gegen Lebensmittelpopulismus". Dazu macht sie mit ihrer neuen Kampagne für mehr Fakten in der Ernährungsdebatte mobil. Zugleich bekennt sie sich dazu, die Lebensmittelkette nachhaltig zu gestalten und Übergewicht zu bekämpfen. Dazu bedürfe es jedoch fundierter Lösungen. Wer Zucker zum Sündenbock" stemple, mache es sich zu einfach, erklärt Tissen im Interview mit BWagrar.
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BWagrar: Herr Tissen, das Image von Zucker war schon besser. Verspricht es da Erfolg, wenn der Verband der Zuckerbranche gegen „Lebensmittelpopulismus" mobil macht? Tissen: Ja, gerade jetzt ist eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema wichtig. Denn es werden Falschannahmen gegen Zucker und Halbwissen verbreitet. Allzu gerne machen Nichtregierungsorganisationen (NGO) oder Unternehmen „Industriezucker" zum Sündenbock, um auf ihr Geschäftsmodell und ihr Produkt aufmerksam zu machen. Oft zählen Klicks durch plakative Überschriften mehr als eine sachliche, wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung. Das können und wollen wir nicht dulden. Dieser Populismus gegen Rübenzucker trifft ein nachhaltiges, regionales Produkt. Deshalb...
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