Giftige Inhaltsstoffe nicht an Folgeaufwuchs abgegeben
Wenn Herbstzeitlose gemulcht wird ...
In vielen Extensiv-Grünlandflächen breitet sich die Herbstzeitlose aus. Sie zählt zu den giftigsten Pflanzen auf Wiesen und Weiden. Aufwüchse, die mit Herbstzeitlose durchsetzt sind, dürfen nicht verwertet werden. Ein früher Mulchschnitt drängt die Pflanze zurück. Doch welche Auswirkungen hat dies für den Folgeaufwuchs? Werden die Giftstoffe aus der Mulchschicht an die nachwachsenden Pflanzen weitergegeben? Das LAZBW Aulendorf ist dieser Frage in einem Versuch nachgegangen.
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In Baden-Württemberg ist der Besatz von Herbstzeitlosen in extensiv genutzten Grünlandflächen ein großes Problem. Zahlreiche Landwirte befürchten die totale Wertlosigkeit ihrer Aufwüchse, denn in der Regel wird der Grünlandaufwuchs als Heu konserviert und an Pferde und Rinder verfüttert. Die Herbstzeitlose enthält über 20 Alkaloide, darunter das für Mensch und Tier sehr giftige Colchizin. Dieses ist in allen Teilen der Pflanze, vor allem aber im Samen enthalten. Erst nach einer stunden- oder sogar tagelangen Latenzzeit treten Vergiftungserscheinungen auf. Das Gift Colchizin wird auch durch Konservierung (Heu oder Silage) nicht oder nur in sehr geringen Mengen abgebaut und behält noch nach mehreren Wochen und Monaten seine Wirksamkeit. Es...
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