Klimawandel birgt neue Herausforderungen für Tierhalter
Damit das Futter für die heißen Tage reicht
Nicht nur die Kühe leiden unter den immer wärmeren Sommermonaten, auch ihre Halter müssen sich auf die heißer werdenden Zeiten einstellen. Dazu zählen veränderte Weidezeiten, das Anlegen größerer Futtervorräte und Stalldächer mit Wärmeschutz. Lisa Fröhlich vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) gibt Tipps, wie Sie Ihre Herde erfolgreich durch die Sommerwochen bringen.
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Die Auswirkungen des Klimawandels werden für Tierhalter immer stärker spürbar. Die Zahl heißer Tage mit Höchsttemperaturen von mindestens 30 Grad nehmen zu. Für Rinder liegt die optimale Umgebungstemperatur bei fünf bis 17 Grad. Langanhaltende Hitzeperioden, verbunden mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, belasten die Wiederkäuer entsprechend. Wegen ihrer enormen Stoffwechselleistung produzieren Milchkühe viel Wärme, die sie nur über die Haut an die Umgebung abgeben können. Schon ab 24 Grad gelingt die Wärmeabgabe der Tiere nicht mehr ausreichend. Es entsteht Hitzestress - mit vielfältigen Folgen: Das Verhalten der Tiere verändert sich, ihre Stoffwechselleistung sinkt und sie nehmen weniger Futter und Nährstoffe auf. Bei lange anhaltenden...
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