Schweizer Landwirte atmen auf
Klare Mehrheit gegen beide Agrarinitiativen
Nicht nur ein Stein, sondern ein ganzer Berg ist den Schweizer Bauern vermutlich vom Herzen gefallen, als sie die Ergebnisse zweier Volksabstimmungen vom 13. Juni erfuhren. Beide Initiativen wurden mit rund 60 Prozent an Nein-Stimmen abgelehnt. Damit fiel das Votum noch klarer aus, als es sich zuvor in Umfragen abgezeichnet hatte.
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Eine Zustimmung hätte die Schweizer Landwirtschaft grundlegend verändert und die Landwirte vor große Herausforderungen gestellt. Die Befürworter der Initiative „Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung" forderten das Verbot von Pestiziden sowie der prophylaktischen und regelmäßigen Anwendung von Antibiotika. Zudem sprachen sie sich für ein Verbot von Futtermittelimporten aus. Auch Futterzukäufe aus dem Inland sollten untersagt werden. Direktzahlungen sollten nur noch Betriebe erhalten, die die Auflagen erfüllten. Die Initiative „Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide" forderte ein generelles Verbot von Pestiziden in der Schweiz, und damit eine Umstellung der ganzen Schweizer Landwirtschaft auf ökologischen Landbau. Das...
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