Über 66.000 Hektar betroffen
Hagel, so groß wie Tennisbälle
Seit der zweiten Junihälfte sorgen lokale Unwetter in Deutschland für erhebliche Schäden in der Landwirtschaft. Am 21. und am 22. Juni traf es den Süden Deutschlands. Ein nahezu klassisches Gewittergebiet" zog in West-Ost-Richtung vom Schwarzwald über Oberschwaben entlang der Grenze zu Österreich über Oberbayern bis nach Neuburg am Inn. Weitere Unwetter folgten.
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Meldete die Vereinigte Hagel in der letzten Woche noch 30.000 Hektar geschädigte Flächen, hat sich dieser Wert in kurzer Zeit bis 25. Juni auf 66.000 ha mehr als verdoppelt. Hintergrund sind so genannte Superzellen, die von Frankreich kommend über Baden-Württemberg und Bayern bis nach Österreich und Tschechien Hagelschneisen auf einer Länge von mehreren hundert Kilometern verursachten. Örtlicher Starkregen mit enormen Regenmengen aus sogenannten „Wasserbomben" und Hagelschloßen in der Größe von Tennisbällen führten zu Schäden an nahezu allen Kulturen, oftmals mit Totalschäden. In Baden-Württemberg waren am 21. Juni die Region Neckar-Alb und nur zwei Tage später der Streifen von Freiburg über Reutlingen bis nach Esslingen am heftigsten...
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