Stark schwankende Preise am Terminmarkt für Getreide und Ölsaaten
Die Marktteilnehmer sind nervös
Täglich blicken die Marktteilnehmer auf die weltweiten Getreide- und Ölsaatenkurse. Jeden Tag stellen sich Käufer und Verkäufer die Frage, ob die Kurse weiter steigen oder der Aufwärtstrend zu Ende ist. Insbesondere durch die sehr niedrigen Vorräte wird jede neue Marktinformation auf ihre Auswirkung auf die Versorgungslage geprüft. Der Monatsbericht des Internationalen Getreiderates (IGC) vom 26. August sowie die Meldungen aus den Exportnationen lassen auch für die kommenden Wochen auf hohe Schwankungen schließen.
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Der Getreiderat korrigierte ein weiteres Mal die weltweite Getreideproduktion – ohne China – gegenüber dem Vormonat um 12 Mio. t auf 1866 (Vorjahr: 1810) Mio. t nach unten. Bei einem Verbrauch von 1815 Mio. t und Exporten von 48 Mio. t nach China sollen die Vorräte gegenüber dem Vorjahr um 5 Mio. t auf 277 Mio. t steigen. In der Juliprognose war es noch ein Plus von 10 Mio. t gewesen. Die weltweiten Vorräte reichen am 30. Juni 2022 noch für acht Wochen. Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) geht in seinem Bericht vom 12. August sogar nur von gleichbleibenden Vorräten aus. Problematisch ist in beiden Monatsberichten der Abbau der Vorräte in den Exportländern. In den Exportnationen wird insgesamt gegenüber dem Vorjahr laut...
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