Experten befürchten weiteren Preisrückgang
Schweinehalter brauchen mehr Verkauf
Die Schweinehalter in Deutschland sind aufgrund der stark gefallenen Preise bei gleichzeitigem Anstieg der Futter- und Produktionskosten in eine der schwersten Krisen seit Jahren geraten. Zur Lage äußerten sich vergangene Woche mehrere Wirtschaftsbeteiligte, auch aus der Beratung und dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH).
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Der Fachbereichsleiter Betriebswirtschaft der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Dr. Albert Hortmann-Scholten, befürchtet, dass „allein die Afrikanische Schweinepest (ASP) bewirkt, dass der Absatzmarkt für deutsche Erzeuger auf viele Jahre hinaus beeinträchtigt ist". Bis die Tierseuche hier ausgestanden sei, würden sich die Chinesen mit Schweinefleisch aus den USA und Brasilien versorgen. Auch in Europa gebe es aktuell extreme Marktverwerfungen. Zu viele Tiere Deutschland verliere in diesem Jahr zwischen 6 und 8 Prozent der Schweineproduktion, während Spanien, Dänemark und selbst die Niederlande die Erzeugung weiter ausdehnten. Insgesamt gebe es auf dem hiesigen Kontinent zu viele Tiere. „Eine Million Tonnen Fleisch wird derzeit im Jahr...
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