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Agrarministerkonferenz

Lange Krise am Schweinemarkt befürchtet

Die Länderagrarminister sehen die allgemeine Preiskrise am deutschen und europäischen Schweinemarkt mit großer Sorge. Es sei zu befürchten, dass die aktuellen Entwicklungen einen harten Strukturbruch verursachen werden. Auf ihrer Konferenz in Dresden forderten die Minister darum die zügige Umsetzung des Borcherts-Plan sowie Erleichterungen bei Stallum- und Neubauten.
Veröffentlicht am
Die Folgen der Corona-Pandemie und des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) haben in Deutschland, aber auch in anderen Ländern der Europäischen Union zu einem Überangebot an Schweinefleisch und einem starkem Preisverfall geführt. Die Agrarressortchefs der Länder nahmen bei der Agrarministerkonferenz (AMK) am vergangenen Freitag in Dresden „mit Sorge zur Kenntnis", dass deshalb die ohnehin bestehenden strukturellen Schwierigkeiten im Schweinebereich verstärkt werden. Die AMK befürchtet, dass die Krise noch längere Zeit anhalten werde und weitere schwerwiegende Strukturbrüche auf die Branche zukommen werden. Konkrete Krisenmaßnahmen wurden jedoch nicht beschlossen. Als kurzfristige Hilfsmaßnahme wurde die Verlängerung der...
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