Qualitätslabel erhöhen Aufwand und Kosten
Tierwohl gibt es nicht zum Nulltarif"
Um bis zu 70 Euro für ein fertig gemästetes Schwein könnten die Kosten steigen, um die Anforderungen für ein Tierwohllabel zu erfüllen. Die höheren Standards der Programme verteuern die Erzeugung enorm, wie Stefan Leuer von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in einem Onlineseminar des bundesweiten Netzwerkes Fokus Tierwohl Ende August deutlich machte.
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Ob es das Tierwohllabel des Bioland- oder Demeterverbandes, der Europäischen Union, der bundesweiten Initiative Tierwohl (ITW), des Ökoverbandes Neuland, des Deutschen Tierschutzbundes (DTB), der Organisation Fair Farm, die Initiative des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) oder das zuletzt noch einmal verschobene staatliche Tierwohllabel des Bundesagrarministeriums (BMEL) ist: Allen Programmen ist gemeinsam, dass sie sich von der normalen Ware abgrenzen und auf höhere Standards für das Tierwohl und die spätere Fleischerzeugung setzen. Mehrkosten bedingen Förderung von Ställen „Das gelabelte Fleisch soll den Kunden ein besseres Gefühl vermitteln und ihnen den höheren Preis begründen", erläuterte der Agrarökonom vor den zahlreichen Zuhörern...
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