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Paradigmenwechsel

Abschied von „dem Weltmarkt"

„Den Weltmarkt" mit Preis und Kosten als bestimmenden Parametern wird es laut Prof. Sebastian Hess künftig nicht mehr geben. Künftig werden andere Faktoren wie faire Wettbewerbsverhältnisse und Tierwohl eine größere Rolle spielen. 
Veröffentlicht am
Nach Einschätzung des Agrarökonomen Prof. Sebastian Hess von der Universität Hohenheim zeichnet sich in Deutschland beziehungsweise der Europäischen Union ein Abschied von „dem Weltmarkt" mit dem niedrigsten Preis und den niedrigsten Kosten als Vergleichsparameter ab. In Zukunft müsse deshalb über eine zunehmende Segmentierung der Exporte nachgedacht und über eine Differenzierung des Weltmarktes gesprochen werden, erklärte er auf dem Landwirtschaftlichen Hochschultag der Universität Hohenheim. Dabei müsse im Fokus stehen, in welcher Art von Freihandelszonen welches Produkt geliefert werden solle und wo dieses wettbewerbsfähig sei. Daneben könnten Global-Player-Firmen Einfluss auf ihre Lieferketten nehmen und freiwillige Standards...
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