Kinder richtig loben
Zu viel des Guten
Lob macht stark, heißt es, und loben könne man gar nicht zu viel. Aber: Lob ist nicht gleich Lob und wichtiger als die Menge ist die Art des Lobes.
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Die Zeiten, als Kinder mit fester Hand erzogen werden sollten – und auch wurden – sind vorbei und das ist auch gut so. Heute werden Kinder gelobt und belohnt, von klein an und möglichst oft: für die ersten Schritte und fürs erste Wort, für jedes bunte Bild und jedes Legotürmchen gibt es ein „Toll!" oder „Gut gemacht.", fürs Süßigkeitenteilen, Tischdeckenhelfen und Schulranzen-Packen einen Punkt auf der Smiley-Liste. Und am Zeugnistag gibt es statt Schläge und Tadel für schlechte Noten Geld für die guten. Weil Lob stark machen soll und selbstsicher. Weil wir hoffen, wenn wir ihnen nur oft genug sagen, wie intelligent, sportlich oder musikalisch sie sind, glauben sie selbst daran, werden selbstbewusst und erfolgreich. Weil wir ihnen zeigen...
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