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Forschung & Wissenschaft

Nachhaltige Tierhaltung durch Phytase Enzym

Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung und der Ausschuss für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie empfehlen, das Phytase Enzym standardmäßig in Futtermischungen für Schweine und Geflügel einzusetzen.

Veröffentlicht am
Gnauk
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In einer wissenschaftlichen Stellungnahme haben die beiden Fachgremien zusammengefasst, dass der Einsatz von Phytase die Verwertung von Phosphor aus pflanzlichen Futtermitteln erhöht.

Reduktion von Phosphorausscheidungen

Phytase ermöglicht eine Reduzierung des Gesamtgehalts an Phosphor in der Ration bei gleichzeitig bedarfsgerechter Versorgung der Tiere.

Mit dem Potential, mineralischen Phosphor einsparen zu können, trägt der Einsatz vom Phytase maßgeblich zu einer umweltschonenden und nachhaltigen Tierhaltung bei und reduziert bei Anwendung moderner N-/P-reduzierter Fütterungsverfahren bei Schweinen und Geflügel gegenüber älteren Verfahren die Phosphorausscheidungen bis über 30 %.

Einsatz auch in der Öko-Tierhaltung empfohlen

Kommerziell erhältliche Phytasen werden mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen produziert und sind somit für den Einsatz in der Fütterung nach der EU-Öko-Verordnung nicht erlaubt. Da aber vor allem unter ökologischen Fütterungsbedingungen mit Alternativen zu Sojaextraktionsschrot gearbeitet wird, erschwert das Verbot von Phytase eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Tierhaltung. Die positiven Effekte, die ein Phytaseeinsatz in der ökologischen Tierhaltung bringen würde, wurden in Fachveranstaltungen wiederholt herausgestellt.

Die gesamte Stellungnahme steht hier als Download zur Verfügung.

 

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