Aufstallung und Management beeinflussen Verletzungsrisiko
So bleiben Bisse in Schwanz und Ohren aus
Schwanz- und Ohrenbeißen ist eine komplexe Verhaltensstörung mit zahlreichen Ursachen. Schon deshalb fehlt ein Patentrezept, um die gegenseitigen Verletzungen bei den Schweinen zu verhindern. In den Betrieben treffen in der Regel verschiedene und unterschiedlich ausgeprägte Risikofaktoren aufeinander. Bevor der Entschluss fällt, die Ferkel unkupiert aufzuziehen, sollte man sich diese Risiken bewusst machen und so weit wie möglich reduzieren. Welche Schritte hierfür erforderlich sind, erläutert Ihnen Dr. Eva Maria Görtz, Bildungs- und Wissenszentrum (LSZ) Boxberg.
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I n einem ersten Schritt sollten Betriebsleiter die möglichen Risiken analysieren und die Haltungsumgebung für die Tiere im Betrieb optimieren. Dabei kommt es auf die folgenden Vorbeugemaßnahmen an: Suchen Sie sich fachliche Unterstützung. Führen Sie eine Risikoanalyse auf Ihrem Betrieb durch. Führen Sie einen Stallklimacheck durch. Planen Sie einen Tränkewassercheck und überprüfen Sie die Qualität, Zugänglichkeit und richtige Einstellung der Tränken. Beheben oder optimieren Sie Ihre betrieblichen Schwachstellen, soweit möglich. Überprüfen Sie, ob in Ihrem Betrieb bei kupierten Tieren Schwanz- oder Ohrenbeißen auftritt. Wenn ja, beginnen Sie nochmals mit der Optimierung der Haltungsumgebung. Beachten Sie dabei besonders Faktoren, die den...
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