Windkraft im Wald
Neuer Hoffnungsträger für die Energiewende
Windkraftanlagen sollen für die Energiewende in Deutschland eine tragende Rolle übernehmen. Auf der Suche nach Standorten wird die Errichtung von Anlagen in Wäldern diskutiert, was in manchen Bundesländern bereits vollzogen wurde. Hier ein Beispiel aus dem Rothaargebirge in Nordrhein-Westfalen.
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Eines der ältesten deutschen Windprojekte im Wald ist der Windpark Hilchenbach im Rothaargebirge. Nach sechseinhalbjähriger Planung wurde der Park mit fünf Enercon E-82-Anlagen (je 2 MW) im April 2008 in Betrieb genommen. Die Anlagen stehen 600 m über NN und haben eine Nabenhöhe von 138 m. Der Jahresertrag liegt bei circa 20 Mio. Kilowattstunden. Im Rothhaargebirge gibt es bewaldete Bergkuppen und ackerfähige Täler, in denen aber kaum Wind weht. „Wenn wir Wind ernten wollen, müssen wir in den Wald auf den Bergen gehen", erklärt Günter Pulte. Der Landwirt hat den Windpark Hilchenbach mitentwickelt und ist daran beteiligt. Das Rothaargebirge ist zu 70 Prozent bewaldet, 70 Prozent davon mit Fichten. Davon sind zwei Drittel geschädigt oder...
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