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Die Linde

Ein göttlicher Baum

An einem Aussichtspunkt, in der Dorfmitte oder an einer kleinen Marienkapelle findet man sie häufig: die Linde. Unsere Kultur ist stark mit diesem Baum verbunden. Was dahinter steckt, hat Jutta Garber recherchiert und zusammengetragen.
Veröffentlicht am
Die Friedenslinde in Reutlingen-Bronnweiler wurde 1871 nach dem Deutsch-Französischen Krieg gepflanzt.
Die Friedenslinde in Reutlingen-Bronnweiler wurde 1871 nach dem Deutsch-Französischen Krieg gepflanzt.Wikipedia/gemeinfrei
Kein Baum ist kulturgeschichtlich so bedeutend wie die Linde. Seit jeher ist sie eng mit dem Menschen verbunden. Den Germanen, Balten und Slawen war sie heilig. Die Germanen weihten die Linde ihrer Göttin Freya, der mütterlichen und beschützenden. Sie war auch zuständig für Fruchtbarkeit, Liebe, Schönheit und Glück. Man sprach der Linde starke antidämonische Kräfte zu. Bei Berühren sollte sie Krankheiten an sich ziehen. Sie galt als blitzabwehrend im Gegensatz zur Eiche, die Blitze anziehen sollte. Linde und Eiche stehen kulturgeschichtlich in einer engen Beziehung zueinander. Die Linde steht für das gütige, mütterliche Prinzip (Freya), wohingegen die Eiche das kraftvolle, väterliche Prinzip vertritt (Donar). Die heiligen Bäume der...
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