Zwei Drittel der Deutschen kennen die ITW-Label
Eine forsa-Befragung ergab: Die Haltungsform-Kennzeichnung der ITW ist bei über zwei Dritteln der Deutschen bekannt. Die Initiative Tierwohl (ITW) fordert daher, dass sie nicht unnötig durch eine staatliche Kennzeichnung gefährdet werden dürfe.
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Die Haltungsform-Kennzeichnung im deutschen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) kennen inzwischen 68 % der deutschen Verbraucher. 89 % finden diese Kennzeichnung gut oder sehr gut, und 76 % sind der Überzeugung, dass sie zu einem bewussteren Einkaufsverhalten der Verbraucher führt, bei dem das Tierwohl Berücksichtigung findet. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Befragung, die im Juli und August 2022 im Auftrag der Initiative Tierwohl (ITW) durchgeführt wurde.
Staatliches Eingreifen zur Kennzeichnung nicht sinnvoll
„Das sind hervorragende Ergebnisse für die Haltungsform-Kennzeichnung. Die Deutschen kennen und vertrauen ihr eindeutig“, erklärt Robert Römer, Geschäftsführer der ITW. „Für den Lebensmitteleinzelhandel bedarf es angesichts dieser Zahlen keines staatlichen Eingreifens in den Markt in Form einer weiteren Haltungskennzeichnung. Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geplante staatliche Tierhaltungskennzeichnung gefährdet in dem aktuellen Entwurf die etablierten Systeme der Wirtschaft und ist in der geplanten Form für den LEH und für die Verbrauchertransparenz vollkommen überflüssig.“
Die ITW kennen laut der forsa-Befragung 70 % der Bundesbürger. 92 % finden das Konzept der ITW gut oder sehr gut. Eine solide Mehrheit (64 %) ist davon überzeugt, dass Verbraucher durch ihr Kaufverhalten die Verantwortung für eine tiergerechtere Haltung tragen.