Fütterungsfehler erhöhen Risiko für Erkrankung
Klauenrehe: Wenn jeder Schritt wehtut
Mehr Struktur und weniger leichtverdauliche Kohlenhydrate im Futter, saubere Lauf- und Liegeflächen und regelmäßig gepflegte Klauen: Allesamt Maßnahmen, um der weit verbreiteten Erkrankung Klauenrehe, auch bekannt als Laminitis, vorzubeugen. Worauf es hierbei ankommt, erläutert Ihnen Wolfgang Sekul vom Landwirtschaftlichen Zentrum (LAZBW) in Aulendorf.
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Ob es das Alter, Geschlecht oder die Nutzungsrichtung ist: An Klauenrehe können alle Rinder erkranken. Besonders viel Probleme macht die Erkrankung bei Milchkühen. Bei erkrankten Tieren entzündet sich die Klauenlederhaut im Wand- und Sohlenbereich. Dadurch wird der Aufhängeapparat geschädigt und das Klauenbein kann dauerhaft absinken oder rotieren. Eine Folge: Die Lederhaut wird auf Dauer punktuell oder flächig zwischen Klauenbein und Hornkapsel gequetscht. Als ausgesprochen schwerwiegend erweist sich dies bei schwach konditionierten Tieren (Body Condition Score unter 2,5), da hier das fetthaltige Ballenpolster keinen ausreichenden Schutz bietet. Schmerzen und Lahmheiten beeinträchtigen das Wohlbefinden und die Leistung der betroffenen...
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