Impfung gegen Blauzunge: Land gewährt Zuschüsse
Hohe Impfquote schützt Schafe und Rinder
Die Zahlen lassen aufhorchen: In Baden-Württemberg meldeten die zuständigen Veterinärämter von Dezember 2018 bis Mai 2019 insgesamt 50 Ausbrüche der Blauzungenkrankheit (BTV). 88 Prozent der Ausbrüche traten dabei in Landkreisen auf, die direkt an Frankreich oder die Schweiz angrenzen. Auch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland gab es die häufigsten Ausbrüche entlang der Grenzen zu anderen Mitgliedsstaaten. Umso wichtiger ist es, Rinder und Schafe gegen die ansteckende Krankheit impfen zu lassen.
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In Baden-Württemberg gab es seit Ende Mai 2019 wegen der zu diesem Zeitpunkt bestehenden hohen Impfdichte keinen BTV-Ausbruch mehr. Seit dem 18. Juli 2022 gilt Baden-Württemberg wieder als frei von BTV. Die Restriktionsgebiete und die damit verbundenen Handelsbeschränkungen wurden aufgehoben. Aufgrund der nachlassenden Impfwirkung sowie dem Abgang geimpfter Tiere nimmt bei einer gleichzeitig sinkenden Impfbereitschaft die Gesamtzahl der Tiere mit einem Schutz vor Infektionen mit dem Blauzungenvirus jedoch zwangsläufig und stetig ab. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Gefahr eines erneuten Ausbruchs fortwährend steigt. Bei einem erneuten Ausbruch müsste deshalb wieder ein Restriktionsgebiet mit einem Radius von 150 Kilometern...
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