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Pilzzucht in Ulm

Pilze aus der Wilhelmsburg

Wenn nicht gerade Open-Air-Theater ist, ist die Wilhelmsburg auf dem Michelsberg ein recht verlassener Ort. Richtig wohl fühlen sich die Pilze. Es sind keine Schimmelpilze, die aus den Ritzen des 200 Jahre alten Gemäuers kriechen und die Wände bevölkern. Hier lassen seit 2021 Sven Gastrock und Jochen Rank Limonen- und Austernseitlinge wachsen.
Veröffentlicht am
Reife Limomenseitlinge, die aus ihrem Substrat herauswachsen.
Reife Limomenseitlinge, die aus ihrem Substrat herauswachsen.Isabella Hafner
Als die beiden vor etwa zwei Jahren am Tag der Festung, die Burg besichtigten, dachten sie: In den verlassenen Gewölben könnten doch Pilze wachsen. Damals arbeiteten sie bei einem Maschinenbauer. Der eine als Betriebswirtschaftler, der andere als Industriekaufmann. Sie recherchierten alles zur Pilzzucht und tatsächlich: Die Kalkwände der Burg speichern bestens die Feuchtigkeit, die der Pilz für sein Gedeihen so braucht. Außerdem gibt es innerhalb der Mauern keine großen Temperaturschwankungen für Tag und Nacht. Mittlerweile wachsen etwa 200 Kilogramm Limonen- und Austernseitlinge aus den Quadern, die mit Folie umwickelt sind. In ihnen steckt geimpftes Bio-Stroh. Richtig. Geimpft: Impfen bedeutet bei Pilzzüchtern, ein Substrat mit einem...
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