Müllereifachtagung des Bayerischen Müllerbunds in Volkach
Unruhige Zeiten für Urgetreide
Die Konsumenten sparen bei hochpreisigeren Nahrungsmitteln. Das trifft die Märkte für Urgetreide wie Dinkel, Emmer und Einkorn. Die stagnierende oder sinkende Nachfrage bekommen Bäcker, Mühlen und Getreidehändler zu spüren, hieß es bei der 47. Müllereiherbstfachtagung des Bayerischen Müllerbunds vergangene Woche in Volkach am Main.
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Seit 33 Jahren handelt Michael Sailer mit Dinkel. In dieser Zeit entwickelte sich der Markt des Spelzweizens vom „Nischen-Produkt zu einem ordentlichen Produkt", berichtete der Getreidehändler im katholischen Pfarrheim in Volkach. Die Anbaufläche schätzt er in Europa auf rund 380.000 Hektar. Davon 200.000 Hektar in Deutschland. Das Verhältnis von konventionell zu bio bezifferte er in Deutschland nach Tonnage auf 70 zu 30, in Europa auf 60 zu 40 Prozent. Anbau und Bedarf Im deutschen Anbau dominiert Süddeutschland mit gut 60.000 Hektar in Bayern und knapp 60.000 Hektar in Baden-Württemberg. Damit entspricht der Dinkelanbau im Südwesten etwa dem der Sommergerste. Für die Ernte 2023 erwartet Sailer in Bayern und Baden-Württemberg einen...
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