Marktkommentar Getreide und Ölsaaten
Raps am Scheideweg
Während die Sojanotierungen bei hohen Schwankungen seitwärts tendieren, sind die Rapspreise im Januar auf Talfahrt gegangen. Die vierte Januarwoche startete mit einem Kurstief von 529 Euro/t und endete die letzte Januarwoche mit 544 Euro/t. Ist nun der Boden erreicht?
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Nachdem Raps in den vergangenen Jahren am Weltmarkt knapp verfügbar war, wurde im laufenden Vermarktungsjahr so viel Raps produziert wie nie zuvor. Nach Angaben des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) stieg die Produktion gegenüber dem Vorjahr um 10 Mio. t auf fast 85 Mio. t. Das Mittel der vergangenen fünf Jahre lag bei 73 Mio. t. Damit können die weltweiten Vorräte aller Voraussicht nach bis zum 30. Juni um 2,0 bis 2,5 Mio. t auf 6,8 Mio. t aufgebaut werden. In der Folge übersteigt seit vielen Jahren wieder das Angebot die Nachfrage. Die EU-27 ist in diesem Jahr mit 19,5 Mio. knapp vor Kanada mit 19,0 Mio. t der weltweit größte Rapsproduzent. Gleichzeitig ist sie mit Verarbeitungskapazitäten von über 25 Mio. t Raps der...
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