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Niedersachsen

Ministerin Staudte: „Mehr Ökolandbau, Nachhaltigkeit und Klimaschutz umsetzen“

In Niedersachsen tagte der Fachbeirat zur Förderung des ökologischen Landbaus. Die Teilnehmenden diskutierten darüber, wie der Öko-Anteil in Niedersachsen bis 2030 auf 15 Prozent verdreifacht werden kann.

Veröffentlicht am
Ministerin Miriam Staudte (7.v.r.) mit Mitgliedern des Beirats zur Förderung des ökologischen Landbaus.
Ministerin Miriam Staudte (7.v.r.) mit Mitgliedern des Beirats zur Förderung des ökologischen Landbaus.ML
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Der Ausbau des Öko-Landbaus ist einer der Schwerpunkte der Niedersächsischen Landesregierung. Ziel des Niedersächsischen Weges ist, den bislang niedrigen Anteil in Niedersachsen bis 2030 auf mindestens 15 Prozent zu verdreifachen.

"Wir müssen die Nachfrage stärken, indem die Verarbeitungsbranche insbesondere im ländlichen Raum bei der Umstellung auf ökologisch erzeugte Waren unterstützt wird", betonte die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte bei der ersten Sitzung des Beirats zur Förderung des ökologischen Landbaus in dieser Legislatur.

Fördersätze der Öko-Prämien erhöht

Nach aktuellem Stand (2021) gibt es in Niedersachsen 2.450 Öko-Betriebe. Niedersachsen unterstützt den ökologischen Landbau durch gezielte Maßnahmen. Unter anderem habe das Land für die neue Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab diesem Jahr die Fördersätze bei den Öko-Prämien deutlich erhöht, sagte Ministerin Miriam Staudte. Die Prämien liegen nun meist 30 bis 50 Prozent über den Sätzen der vorherigen Förderperiode. Im Bundesvergleich zahlt Niedersachsen damit für viele Flächennutzungsarten mit die höchsten Öko-Prämien.

Hintergrund

Der seit 2002 bestehende Beirat zur Förderung des ökologischen Landbaus berät die Landesregierung in Fragen der Förderung auf dem Gebiet der Verarbeitung und Vermarktung von Erzeugnissen aus ökologischem Landbau. Zudem regt er Forschungs- und Entwicklungsarbeiten und innovative Maßnahmen in dem Bereich an und unterbreitet Vorschläge zur Schaffung neuer ordnungspolitischer Regelungen oder deren Änderung. Das Gremium setzt sich derzeit aus 27 ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern von der Erzeugung bis zum Handel der Öko-Produkte zusammen. Bei seiner letzten Sitzung im September 2022 überreichte der Beirat dem ML seine Empfehlungen für einen „Öko-Aktionsplan 2030 – Auf dem Weg zu 15 Prozent Ökolandbau“. Mit den darin enthaltenen Vorschlägen soll die Landesregierung bei der Erreichung ihrer Ausbauziele im ökologischen Landbau unterstützt werden.

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