Feuchte Witterung begünstigt Befall
Dieses Jahr droht Ährenfusarium
Durum und Weizen werden bei Niederschlägen in der Blüte häufig von Fusarienpilzen befallen und können, sofern die Höchstgehalte bei Fusarientoxinen überschritten werden, nicht zu Lebensmitteln verarbeitet werden. Sollte die unbeständige Witterung während der Blüte anhalten, was sich derzeit andeutet, muss dieses Jahr mit einem hohen Fusarien-Risiko gerechnet werden. Der ideale Zeitpunkt für eine Fusariumbehandlung in Durum und Weizen ist, wenn bei den Haupttrieben die Staubbeutel in der Mitte der Ähren zu beobachten sind. Für einen ausreichenden Wirkungserfolg sollte die empfohlene Fungizidaufwandmenge eingehalten werden.
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Die frühen Weizensorten haben in der Oberrheinebene bereits um den 10. Mai mit dem Ährenschieben begonnen. In kühleren Lagen sowie bei späteren Sorten wird die Ähre ebenfalls in Kürze erscheinen. Bei dem momentan feucht-warmen Wetter besteht besonders bei Durum und Weizen die Gefahr einer Fusariuminfektion und damit der Überschreitung der in der EU einzuhaltenden Höchstwerte für Deoxynivalenol und Zearalenon im Erntegut. Die Infektion geht meist von Fusariumsporen aus, die von Ernterückständen mit dem Wind auf die Ähre gelangen und dort bei Temperaturen von mehr als 16 °C und einer Blattnässe von etwa 24 Stunden die Ährchen infizieren. Von den Ährchen kann der Pilz in die Ährenspindel wandern und weitere Ährchen infizieren. Außerdem kann...
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